Ortler – Brenta – Trentino
Termine 2025: 21.09. – 28. September
Wunderschöne Hüttentour zum Gardasee und gleichzeitig die Fortsetzung des E5
Urige und spektakulär gelegene Hütten prägen diese Tour vom Vinschgau zum Gardasee ebenso wie die Brentagruppe, die Anblicke von Ortler, Cevedale, Monte Zebru und vielen anderen 3.000ern. Bewusst weichen wir von der Originalroute des E5 nach Verona etwas ab und bieten hier besonders schöne Ausblicke, spektakuläre Wegabschnitte und gigantische Gletscher. Nach der Ankunft in Meran auf einer E5 oder anderen Route verspüren viele den Wunsch einfach weiterzugehen. Für die Fortsetzung einer Hüttentour ist diese Variante genau die richtige – Voraussetzung ist dies natürlich keine. Wir erleben täglich neue Landschaften und lernen nun auch die italienische Gastfreundschaft besser kennen. Schließlich erreichen wir den wunderschönen Gardasee in Oberitalien mit seinem ganz eigenen Flair. Dort verweilen wir auf dieser Tour etwas länger, um die vergangene Woche entspannt ausklingen zu lassen.
Traumziel Gardasee – eine Alpenüberquerung mit Mehrblick
Die perfekte Fortsetzung für all jene, die bereits eine Alpenüberquerung auf dem E5 gemeistert haben und nun weiter wollen. Abgewandelt von der Originalroute geht es vom Vinschgau vorbei am bekannten Ortler und durch die spektakulären Brenta Dolomiten hinunter nach Oberitalien. Urige und komfortable Hütten, der Molvenosee, der Gardasee und mediterranes Flair erwarten Dich auf dieser spannenden Fortführung der berühmten E5 Route. Als kleines Highlight verbringst Du am Schluss ganze zwei Nächte in der Nähe des Gardasees – so kannst Du Italien und den Abschluss Deiner Tour gebührend genießen.
Leistungen
- Geprüfte Bergwanderführer
- 3 x Übernachtung im Gasthof / Hotel im Doppelzimmer*
- 4 x Übernachtung auf Hütten im Mehrbettzimmer:
- Halbpension während der Tour
- Alle ausgeschriebenen Transfers während der Tour
- Rucksacktransport beim Hüttenaufstieg, falls möglich
- Busrückfahrt nach Goldrain
- Gutschein in Höhe von € 30,00 bei Anreise mit der Bahn für Deine nächste Tour mit uns – siehe AGB
Nicht enthaltene Leistungen
- Trinkgelder für z.B. Busfahrer, Bergwanderführer
- Getränke
- Einkehr unterwegs oder Lunchpaket
Geplanter Ablauf der Tour
Tag 1 – Martelltal – Marteller Höhenweg – Zufallhütte
Von Goldrain im Vinschgau fahren wir ins hinterste Martelltal und starten unsere Fortsetzung in der Nähe des E5 Richtung Süden. Der Gardasee ruft und los geht´s auf einem schönen Panoramaweg hoch über dem Zufrittstausee Richtung Zufallhütte. Durch wunderschöne lichte Lärchenwälder erklimmen wir auf den ersten 2 Kilometer die meisten Höhenmeter des Tages. Danach wandern wir weiter und genießen traumhafte Ausblicken auf den Cevedale (3.768 m) und die Zufallsspitze und deren Gletscher. Der Fornigletscher ist einer der größten in den Ostalpen. Das ganze Gebiet ist noch immer stark vergletschert und vom Anblick her deutlich gewaltiger als die Region um die Braunschweiger Hütte auf dem nördlichen Teil des E5. Kein Wunder: Schließlich geht es hier bis fast an die 4.000 m heran. Wir übernachten auf der Zufallhütte.
3,5 h – 750 m rauf / 250 m runter – 7 km
Tag 2 – Zufallhütte – Sallentjoch – Dorigonihütte
Ein technisch recht anspruchsvoller Tag erwartet uns. Wir beginnen den Tag auf sanften Wegen durch wunderschöne Lärchenwälder. Nach 4 km ohne allzu viele Höhenmeter beginnt der Aufstieg zum Sallentjoch. Seilversicherte Wege werden später durch verblocktes Gelände ersetzt. Vorbei ein drei kleinen Seen erreichen wir auf 2.966 m Höhe den höchsten Punkt des Tages. Nach der Brotzeit geht es nochmals über felsiges Gelände, bevor wir grüne Wiesen erreichen. Schließlich sehen wir die gemütliche Dorigonihütte (2.436 m). Hier verbringen wir die Nacht.
6,5 h – 900 m rauf / 700 m runter – 9 km
Tag 3 – Dorigonihütte – Madonna die Campiglio – Rifugio Tuckett
Der Abstieg von der gemütlichen Dorigoniütte führt uns am Wasserfallweg entlang tiefer ins Rabbi-Tal, eines der ursprünglichsten Täler des Trentino. Neben der sich ständig ändernden Vegetation beeindruckt der Torrente Rabbies mit seinem glasklaren Wasser. Nach dem langen Abstieg kehren wir, wenn wir möchten, in der Malga Stablasone ein. Hier genießen wir einheimische Spezialitäten und eine herrliche Aussicht. Ein Transfer bringt uns nach Madonna die Campiglio. Mit dem Groste Express fahren wir auf 2.440 m. Über eher einfache Schotterwege gelangen wir nach ca. 1,5 Stunden zum direkt unter den Felsen gelegenem schönen Rifugio Tuckett (2.268 m).
6 h – 100 m rauf / 1.200 m runter – 9 km
Tag 4 – Rifugio Tuckett – Bocca di Brenta – Rifugio Selvata
Wir starten unsere heutige Wanderung durch felsiges Gelände mit traumhaften Ausblicken. Bis zur Brenteihütte (Kaffee am Vormittag?) benötigen wir auf ausgesetzten Abschnitten ab und an unsere volle Konzentration. Je nach Winter begegnet uns evtl. das ein oder andere Schneefeld, bevor wir seilversichert und atemberaubend zur Bocca di Brenta (2.552 m) aufsteigen. Von dort aus sind es nur noch wenige Minuten zum Rifugio Tommaso Pedrotti. Nach der Mittagspause steigen wir auf recht einfachen Wegen nur unweit der Cima Brenta (3.151 m) zur Selvata-Hütte ab.
6 h – 750 m rauf / 1.300 m runter – 11 km
Tag 5 – Rifugio Selvata – Molveno – Laghetto di Nembia
Der heutige Weg führt talauswärts zum malerischen Molveno-See. Der Abschnitt zum Refugio Croz dell Altissimo führt über einen aussichtsreichen Panoramaweg, der stellenweise direkt in den Felsen gebaut wurde. Anschließend geht es auf einem schattigen Weg mit zahlreichen Grotten zum Refugio la Montanara (große Aussichtsplattform). Dort erschließt sich ein großartiger Blick über den türkis-blau funkelnden Lago di Molveno. Zunächst genießen wir das mediterrane Flair im Städtchen Molveno, bevor wir weiter am See mit seiner ausgezeichneten Wasserqualität weiterwandern. Sandstrände, alpine Ausblicke und einsame Buchten bilden einen krassen Gegensatz zu der kargen Felslandschaft der Brenta Dolomiten. Wir übernachten am Südufer des kleinen Nembia Sees.
6 h – 550 m rauf / 1.450 m runter – 14 km
Tag 6 – Fiave – Monte -Misone – Gardasee
Nach einem Transfer nach Fiave (Favrio Kirche) steigen wir erst gemütlich und später steiler aufwärts zum Monte Misone (1.803 m). Dies ist zwar nicht der höchste Gipfel am Gardasee, aber durch seine exponierte Lage über den Tälern von Tenno und San Pietro bietet er eine atemberaubende Aussicht auf den weitläufigen Gardasee. An der San Pietro Hütte (980 m) am Monte Calino machen wir eine Rast und genießen bei traumhafter Sicht einheimische Spezialitäten. Gut gestärkt steigen wir danach ab zum Tenno-See. Dieser kleine See besticht durch seine smaragdgrüne Farbe und lädt zu einem erfrischenden Bad ein. Ein Transfer bringt uns schließlich an oder in die Nähe des Gardasees. Den Abend lassen wir mit italienischen Momenten ausklingen und feiern unsere erfolgreiche Tour.
7 h – 1.100 m rauf / 1.200 m runter – 15 km
Tag 7 – Höhenwanderung über dem Gardasee oder doch Strand?
Entspannt lassen wir die Woche ausklingen auf einem herrlichen Panoramaweg mit phantastischen Ausblicken auf den Gardasee. An diesem Tag haben wir Zeit die Gardaseeregion in Ruhe wahrzunehmen und mit all ihren Schönheiten zu erleben. Der Rückweg führt uns entlang am Gardaseeufer in das Örtchen Riva mit seinem typisch italienischen Flair.
Am Nachmittag gibt es dann genügend Zeit ein kühles Bad im See zu nehmen und das schöne Örtchen Riva zu erkunden.
3 h – 250 m rauf / 250 m runter – 9 km
Tag 8 – Rückreise
Nach dem Frühstück treten wir die Rückreise nach Goldrain an. Ankunft dort ab ca. 10:30 Uhr.
Weitere Infos unter:
https://www.wilde-alpentouren.de/programm/wandern/huettenwandern/738/e5-vinschgau-gardasee